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Gemeinde Dänikon

 

Jahresrechnung 2023 schliesst mit einem Aufwandüberschuss von CHF 184'250.99 ab (Medienmitteilung Gemeinderat Dänikon vom 04.04.2024)

Durch die Verschiebung des Landverkaufes Bifig ins Jahr 2024 resultiert in der Jahresrechnung 2023 anstelle des budgetierten Ertragsüberschusses von CHF 1'632'900 ein Aufwandüberschuss von CHF 184'250.99.

Die Jahresrechnung 2023 schliesst mit einem Aufwandüberschuss von CHF 184'250.99 ab. Gegenüber dem im Budget 2023 vorgesehenen Ertragsüberschuss von CHF 1'632'900 resultiert eine wesentliche Resultatverschlechterung, welche primär auf die Verschiebung des Landverkaufes Bifig von 2023 in das Jahr 2024 zurückzuführen ist. Die betragsmässig relevantesten Budgetabweichungen ergaben sich in folgenden Bereichen und begründen sich wie folgt:

  • Allgemeine Verwaltung    
    Im Wesentlichen führen der gegenüber dem Budget erhöhte Teuerungsausgleich auf den Löhnen, die mit der Pensionierung einer langjährigen Mitarbeiterin verbundene Einarbeitungsphase der Nachfolgerin, eine Erhöhung der Stellenprozente im Kanzlei­bereich / Bauamt, die Umstellung der Bürobeleuchtung auf LED und eine notwendige Modernisierung der Sicherheitsanlage zur Budgetüberschreitung in der Funktion All­gemeine Verwaltung von rund CHF 98'500.
     
  • Kultur, Sport und Freizeit   
    Die grössten Abweichungen gegenüber den budgetierten Werten ergaben sich durch die ins Jahr 2023 verschobene Fertigstellung des «Däni Biketrails» (CHF 17'700) sowie dem aus Sicherheitsgründen notwendigen Ersatz des Klettergeräts auf dem Spielplatz Alte Landstrasse (CHF 37'000).
     
  • Gesundheit
    Die grösste Abweichung gegenüber den budgetierten Werten ergab sich im Bereich der Pflegefinanzierung (CHF 182'000) sowie der ambulanten Krankenpflege (CHF 91'800).
     
  • Finanzen und Steuern       
    Nebst höheren Erträgen bei den Allgemeinen Gemeindesteuern (CHF 232'800) und den Grundstückgewinnsteuern (CHF 48'200) belasten der tiefere Ressourcenausgleich (CHF 256'500) sowie der noch nicht realisierte Buchgewinn aus dem Landverkauf Bifig (CHF 1'608'000) das Ergebnis der Jahresrechnung.

 

Schmerzvoller Abschied der Gemeinde Dänikon als Ausbildungsbetrieb

Bereits bei den letzten beiden Bildungsreformen der Branche öffentliche Verwaltung ent­fernte sich das Ausbildungs­konzept weg von den Fachkompetenzen zu den Methoden- und Sozialkompetenzen. Damit ver­bunden war eine stetige und deutliche Zunahme des admi­nistrativen Aufwandes für die Begleitung der Lernenden. Unser Ausbildungsbetrieb hat des­halb den damaligen Vorsitzenden der Lehrlingskommission des Vereins Zürcher Gemeinde- und Verwaltungsfachleute im Oktober 2015 im Rahmen eines Treffens auf der Gemeinde Dänikon über die bedenkliche Zunahme des administrativen Aufwandes für die Begleitung der Lernenden informiert.

Mit der Bildungsrevision 2023 müssen Lernende neu rund 68 Praxisaufträge erledigen. Dies bedeutet, dass alle zwei Wochen ein Praxisauftrag für die Lernenden aufbereitet, von den Lernenden ausgearbeitet und vom Ausbildner bewertet werden muss. Zusätzlich ist der Lernende während zwei Tagen in der Berufsschule engagiert. Rückmeldungen aus Gemein­den, welche nun nach der Bildungsverordnung 2023 die ersten Lernenden begleiten, zeigen auf, dass sich der Aufwand nochmals klar steigert. Für eine Gemeinde in unserer Grössen­ordnung ist es aus Sicht des Gemeinderats und der Ausbildner der Gemeinde Dänikon aus Kapazitäts­gründen nicht mehr möglich, Lernende qualitativ genügend durch die drei Lehr­jahre zu begleiten und zu Berufs­leuten auszubilden. Ein Entscheid, welcher mit grossem Bedauern getroffen werden musste.

Der Gemeinderat Dänikon hat deshalb den Gemeindepräsidentenver­band des Kantons Zürich wie auch den Verein Zürcher Gemeinde- und Verwaltungsfachleute eingeladen, dieser negativen Entwicklung, in unserem so hoch geprie­senen dualen Ausbil­dungssystem, entschieden entgegen zu treten und ihren Einfluss geltend zu machen.

 

Traktanden an der Gemeindeversammlung vom 13.06.2024

Der Gemeinderat unterbreitet der Gemeindeversammlung vom Donnerstag, 13.06.2024 die folgenden Geschäfte zur Behandlung:

  • Jahresrechnung 2023 der politischen Gemeinde Dänikon
     
  • Genehmigung eines Baukredits von CHF 660'000 für den Bau einer 2. Einspeise­leitung ab der Transportleitung der Gruppenwasserversorgung Furttal (GWF) in die Wasserversorgung Dänikon sowie den Abgabeschacht Ried
     
  • Genehmigung des angepassten Zusammenarbeitsvertrags mit der Gemeinde Regens­dorf für die Jugendarbeit Unteres Furttal (JUF) durch die Aufhebung des Kostendaches für die Budgets

 

Antrag an die Gemeindeversammlung für einen Baukredit von CHF 660'000 für den Bau einer 2. Einspeiseleitung in die Wasserversorgung

Der Hauptteil der Wasserbeschaffung Dänikon wird mit der Wasserlieferung über den Abgabeschacht Riedholz der Gruppenwasserversorgung Furttal (GWF) sichergestellt. Da die Einspeiseleitung ins Netz Dänikon bereits mehrere Rohrbrüche aufweist und die erwar­tete Nutzungsdauer in rund 10 Jahren erreicht ist, möchte sich die Wasserversorgung mittels einer zweiten Einspeisung ab der GWF für eine mögliche Notsituation absichern. Dies ermöglicht später auch den Ersatz der heutigen Einspeiseleitung in das Netz Dänikon.

Die Gemeinde Dänikon beauftragte das Büro EFP AG ein entsprechendes Projekt für die Erstellung eines zweiten Abgabeschachtes sowie der Einspeiseleitung in das bestehende Leitungsnetz bei der landwirtschaftlichen Siedlung «Im Eichacher» auszuarbeiten.

Das Ingenieurbüro EFP AG hat in der Zwischenzeit ein entsprechendes Projekt mit einer Kostenschätzung erstellt. Für den Bau des Abgabeschachtes inkl. Einspeisung in das Leitungsnetz Dänikon ist mit Kosten von CHF 660'000 (± 20%) zu rechnen. Eine genauere Angabe der Kosten kann erst nach der Submission angegeben werden.

Mit dem beantragten Bau der 2. Einspeiseleitung ab der Transportleitung der Gruppen­wasserversorgung Furttal in die Wasserversorgung Dänikon kann die Betriebssicherheit sowie die Sicherheit die Wasserbezüger mit frischem Trinkwasser zu versorgen, massiv erhöht werden. Ebenfalls wird mit einer 2. Einspeisemöglichkeit in das Gemeindenetz der Ersatz der heutigen Einspeiseleitung ermöglicht, welche sich dem Nutzungsende nähert. Der Gemeinde­rat unterbreitet der nächsten Gemeindeversammlung einen Antrag für einen Baukredit von CHF 660'000 für den Bau der 2. Einspeiseleitung ab der Transportleitung der Gruppenwasserversorgung Furttal in die Wasserversorgung Dänikon sowie dem Abgabe­schacht Ried.

 

Kredit von CHF 115'000 für eine Photovoltaikanlage auf den Mehrfamilienhäusern Oberdorfstrasse 9 + 11

In den Legislaturzielen für die Amtsperiode 2022 – 2026 hat der Gemeinderat unter Lebensraum «Umwelt» festgelegt, dass er eine Steigerung der energetischen Effizienz aktiv angehen will. Bereits wurden einige grössere Vorhaben in diesem Bereich realisiert. Ergänzend dazu soll mit dem Bau einer Photovoltaikanlage die Erhöhung des Anteils der eigenproduzierten und erneuerbaren Energiequellen für die Gemeindeinfrastruktur ermög­licht werden.

Die korrekte Ausrichtung einer Photovoltaikanlage trägt entscheidend zu deren Wirtschaft­lichkeit bei. Wichtige Rollen spielen vor allem die Dachausrichtung und der Neigungswinkel. Unter diesen Gesichtspunkten wurde die Erstellung einer Photovoltaikanlage auf den Liegenschaften Oberdorfstrasse 1, 3, 9 und 11 geprüft. Im Rahmen der Offertgespräche mit den eingeladenen Unternehmern zeigte sich, dass die Liegenschaften Oberdorfstrasse 1 und 3 aufgrund ihrer Dachstruktur und ungünstigen Exposition nicht geeignet sind für eine Photovoltaikanlage. Die beiden Mehrfamilienhäuser Oberdorfstrasse 9 und 11 stehen mit der guten Südexposition und der einfacheren Dachstruktur somit im Vordergrund für die Realisation einer Photovoltaikanlage.

Nach einer detaillierten Auswertung entschied sich der Gemeinderat den Auftrag für die Erstellung zweier Photovoltaikanlagen auf den Liegenschaften Oberdorfstrasse 9 und 11 im freihändigen Verfahren an die Firma EKZ Eltop AG zu vergeben. Der Gemeinderat bewilligte dafür einen Kredit von CHF 115'000. Es kann davon ausgegangen werden, dass diese Anlagen mit einem KLEIV-Beitrag in der Höhe von rund CHF 19'000 unterstützt werden. Somit resultieren voraussichtliche Nettokosten von CHF 96'000.

 

Baubewilligungen

Die folgenden Baubewilligungen wurden erteilt:

  • Kian & Roya AG, Neerach; Neubau Wohn- und Gewerbehaus (Haus A), Birchwiesstrasse 22a und 22b
     
  • Lagerhaus Immobilien Bülach AG, Bülach; Neubau Wohn- und Gewerbehaus (Haus B), Birchwiesstrasse 24a und 24b
     
  • Adrian Schlatter, Otelfingen; Umnutzung Legehennenstall in Remise, Langwiesenstrasse 9

 

In Kürze

  • Die Abrechnung für den Bau des «Dänis Biketrail» schloss mit Bruttobaukosten von CHF 48'345.50 ab, was mit dem kantonalen Beitrag aus der ZKB-Jubiläumsdividende für frei zugängliche Sportinstallationen von CHF 25'000 Nettobaukosten von CHF 23'345.50 ergibt. Damit liegen die Kosten CHF 4'654.50 unter dem vom Gemeinde­rat am 14.11.2022 bewilligten Kredit.
     
  • Für den Einbau einer E-Mobility Ladestation im Werkhof Häglerbach bewilligt der Gemeinderat einen Kredit von CHF 3'700. Der Auftrag wird an die Firma EKZ Eltop AG, Regensdorf, vergeben.
     
  • Gestützt auf das Konzept zur Unterstützung der Vereine hat der Gemeinderat die Auszahlungsbeiträge für die Jahre 2024 – 2027 festgesetzt.
     
  • Der Gemeinderat trägt auch dieses Jahr das Patronat für das «Rägi Camp», das vom 14.10. – 18.10.2024 stattfindet, mit einem Betrag von CHF 1'000 mit.
     
  • Das Projekt «Hochwasserschutz und die Renaturierung der Flüsse in Develier» der Schweizer Patenschaft für Berggemeinden wird mit einem Beitrag von CHF 1'000 unter­stützt.
     

 

 

Medienmitteilung des Gemeinderats Dänikon vom 04.04.2024 [pdf, 151 KB]

 

 

 

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